Das erste Weihnachtsfest das man mit dem eigenen Kind ( wenn es dies schon ga z bewusst erlebt ) erlebt, ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur, weil man nun eine Familie ist, sondern auch weil man plötzlich merkt, wie unwichtig Geschenke sein können. In den letzten 2 Jahren ist das Geben immer wichtiger geworden. „Ach Schatz“ – höre ich mich noch letztes Jahr sagen … „Ich bin glücklich, ich hab echt alles was ich mir wünsche.“
Moment mal, hab ich das gesagt ?? Krempel war mir ne lange Zeit ungeheuer wichtig, doch mit der Geburt meines Sohnes sind so viele Dinge plötzlich „2nd Best“ geworden, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass es je anders war.
Und dieses Jahr wollte ich unbedingt unsere Küche in heilloses Chaos stürzen – Kekse backen mit meinen Liebsten. Oh ja – mit dem Mehl hatte ER seine reine Freude. Und ich stehe in der Küche, alles klebt und knirscht und ich kann mir nichts schöneres vorstellen. Mit seinen paar Wortfetzen formt er ein „Oh Tanne-Bein….ooooo……Tanne….Beiiiiin“ und er weiß irgendwie, dass bald der Weihnachtsmann kommt.
Besinnlichkeit ist nichts, was man ab dem 1. Advent einschalten sollte – man sollte es immer ein bisschen sein. Ein bisschen mehr Familie und Freunde und ein bisschen weniger Streß – ich muss noch dies, ich muss noch das. Ich habe das sogar gut hinbekommen dies Jahr und koste jeden Tag aus als ob´s der letzte wär. Jedem guten Menschen wünsche ich nun meine Erfahrung. Glück und Gesundheit kommt dann von ganz allein.
Ich empfehle unbedingt mal folgenden Edeka-Werbespot, den ich neulich mal sah. Der trifft es ganz gut.